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Was uns zu Menschen macht - Eine anthropologische Detektivgeschichte

Was unterscheidet uns Menschen vom Tier.

In einer Höhle auf einer Insel im indischen Ozean wird 2003 ein fossiler Urmensch gefunden, der kaum einen Meter misst. Um ihn herum liegen Skelette ausgestorbener Tiere: Ratten, so groß wie Hunde, Elefanten so klein wie Ponys. Was sagt diese urzeitliche Welt darüber aus, wer wir sind und woher wir kommen?

In einer faszinierenden Mischung aus Reportage und Essay findet „Meistererzähler“ (DIE ZEIT) Frank Westerman Antworten auf die großen Fragen: Was macht uns zu Menschen? Und tragen wir die Krone der Schöpfung zu Recht?

Aufbau Verlag

Das Tal des Todes

»Frank Westerman ist ein Meistererzähler, der mit Thriller-Effekten die Leser in seinen Bann schlägt.« Hans Christoph Buch, Die Zeit (28/2/19)

Am 21. August 1986 ereignet sich im malerischen Tal von Nyos im Nordwesten Kameruns eine der rätsel­haftesten Naturkatastrophen des 20. Jahrhunderts: 1746 Menschen sterben, Vögel fallen tot von den Bäumen, 3500 Rinder, Paviane und andere Tiere verenden inner­halb weniger Stunden. Was hat diese Tragödie ausgelöst? Nach mehr als 30 Jahren hat sich ein Gespinst von Geschichten über das Geschehen gelegt und immer neue Mythen sind entstanden. Doch was sind die Fakten? Und wie können aus den gleichen Fakten die unterschiedlichsten Geschichten entstehen? 

Frank Westerman geht allen Spuren nach und betrachtet das Massensterben aus den Perspektiven der Wissenschaftler aus aller Welt, der Einheimischen und der Missionare vor Ort. Dabei gelingt ihm eine faszinierende und hochspannende Erkundung. 

Ch. Links Verlag

Reden. Reden? Reden! - Spricht man mit Terroristen?

Was können Worte gegen Gewalt ausrichten? Haben sie überhaupt eine Chance? Frank Westerman rekonstruiert in seinem neuen Buch terroristisch motivierte Geiselnahmen - Anschläge der südmolukkischen Minderheit in den Niederlanden, direkt in seiner Nachbarschaft, die Entführung Hanns Martin Schleyers durch die RAF, die grausamen Geiselaktionen tschetschenischer Rebellen in Russland, die er als Korrespondent miterlebte, bis hin zum Charlie Hebdo-Attentat in Paris. Er beleuchtet sie aus der Perspektive von Tätern, Opfern und der Staatsmacht, der die schwierige Aufgabe zukommt, mit Terroristen zu verhandeln, um Menschenleben zu retten. Westerman rückt hautnah an das Geschehen und die Akteure heran, bringt viele eigene Erfahrungen und Beobachtungen ein, nimmt an Gewalt-Deeskalationstrainings für Spezialeinheiten teil, trifft Attentäter und international anerkannte Unterhändler und zeigt unterschiedliche Strategien im Umgang mit Gewalt auf.
Eine packende Reportage über eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. 

Ch. Links Verlag

Das Getreideparadies

 'Großartig und bedeutsam – ein Buch, das an die deutsche TV-Saga ›Heimat‹ und zugleich an den italienischen Film ›1900‹ erinnert.' NRC Handelsblad

Sicco Mansholt hatte einen Traum: Nie wieder einen Hungerwinter! Seine Familie stammte aus dem Oldambt am Dollart, der Kornkammer der Niederlande, wo er zu Beginn des 20. Jahrhunderts Armut, Reichtum und soziale Missstände erlebte. Als er nach dem Zweiten Weltkrieg Landwirtschaftsminister der Niederlande und schließlich EWG-Agrarkommissar wurde, versuchte er, die europäische Landwirtschaft krisenfest zu machen, und unterwarf sie rigiden planwirtschaftlichen Vorgaben. Die Marktmechanismen wurden mit Agrarsubventionen weitgehend ausgeschaltet. Mansholt entfachte den Zorn der europäischen Bauernschaft, hielt aber verbissen an seinen Überzeugungen fest – bis die Umweltbewegung und mit ihr die junge Petra Kelly in sein Leben traten.

Dieses Buch ist eine grandiose Familiensaga und zugleich die Heimat-, Sozial-, und Wirtschaftsgeschichte eines Landes, das von Menschen geschaffen und von Menschen zerstört wurde.[...] Anschaulich und durchaus bodenständig' -Literaturen

Ch. Links Verlag

Das Schicksal der weißen Pferde - Eine Geschichte des 20. Jahrhunderts

'Unterhaltsam, schlau, ohne Tabus und packender, als es Filmschwulst oder ein nüchternes Geschichtsbuch je könnten.' - WDR

Frank Westerman erzählt die Geschichte des 20. Jahrhunderts im Spiegel der Geschichte der Lipizzaner-Pferde. Der Leser verfolgt atemlos mit, wie gekrönte Häupter und Diktatoren um die „perfekten Tiere“ kämpften - und gewinnt dabei erstaunliche Erkenntnisse über das Selbstverständnis des Menschen und sein Streben nach eigener Perfektion. „Wenn du einen Lipizzaner berührst, berührst du Geschichte“, wurde Frank Westerman als Kind belehrt. Dass diese Geschichte unheimlich und abgründig ist, hat er Jahre später als reisender Journalist und Schriftsteller auf den Spuren der Lipizzaner erfahren. 

C. H. Beck

Ararat - Pilgerreise eines Ungläubigen

'Der Text fasziniert mehr als viele hochgelobte Romane.' - Frankfurter Allgemeine Zeitung

'Ein Wissenschaftsthriller und Unterhaltung pur. Westerman ist genial - eine echte Entdeckung für Laien wie für Insider' -Deutschlandradio Kultur

Auf dem Ararat strandete der christlichen Überlieferung nach einst Noah mit seiner Arche. Den niederländischen Journalisten und ehemaligen Entwicklungshelfer Frank Westerman hat der heilige Berg an der türkisch-armenischen Grenze in seinen Bann geschlagen. Um sein zwiespältiges Verhältnis zur Sintflutgeschichte – zwischen kindlichem Glauben und wissenschaftlicher Vernunft – zu ergründen, begibt er sich auf eine Reise von Kars in Nordostanatolien bis auf den über 5000 Meter hohen eisbedeckten Gipfel des mythenumrankten Berges. Zwischen Nato-Abhörposten begegnet Westerman kurdischen Bergführern, türkischen Soldaten, tschechischen Bergsteigern, Archesuchern aus aller Welt und – wider alles Erwarten – seinem Glauben an das Unergründliche.

El Negro

In einem Museum in Spanien entdeckt Westerman 1983 einen ausgestopften Afrikaner. Er folgt dem Weg, den »El Negro« gegangen ist: von Afrika über Paris bis in die Pyrenäen. Die Recherchen konfrontiert er mit Erfahrungen aus Peru, Sierra Leone, Jamaika und Südafrika. El Negro ist Kolonialgeschichte, Kriminalstory, literarische Reisereportage und Entwicklungsroman in einem.

'Ein spannendes und ungemein lesbares Buch, das en passant kompetent in wichtige Themen und Debatten einführt.' - F.A.Z.

'...wirklich spannend... Frank Westerman liefert wirkunsgvolle Munition gegen Gewissenheiten.' - Süddeutsche Zeitung

Ch. Links Verlag

Ingenieure der Seele

Frank Westermans preisgekrönte Reportage ist ein brillanter Reisebericht über das postsowjetische Russland im Stile eines Bruce Chatwin - und gleichzeitig ein spannender journalistischer Krimi über das Innenleben der sowjetischen Schriftstellerszene und die menschenverschlingende Maschinerie der Macht.

'Virtuos verwebt er Literaturgeschichte mit Reportage. Eine dramaturgische Meisterleistung.' - Frankfurter Rundschau

'Das beste Buch über Russland, das ich seit Jahren gelesen habe. Noch zwei, drei solche Holländer, und die russische Geschichte wird neu geschrieben.' - Wladimir Kaminer, Tageszeitung

Ch. Links Verlag